PowerLAN bzw. DLAN ist eine praktische Möglichkeit, dein Heimnetzwerk über die Stromleitungen im Haus zu erweitern. Anstatt Netzwerkkabel zu verlegen oder auf instabiles WLAN zu setzen, nutzt du einfach vorhandene Steckdosen – das spart Zeit, Aufwand und oft auch Nerven.
Besonders in Altbauten, in weitläufigen Wohnungen oder im Homeoffice kann PowerLAN helfen, schnelle und stabile Netzwerkverbindungen herzustellen. Dafür brauchst du nur ein Set von sogenannten Powerline-Adaptern, die du in die Steckdosen steckst – der Rest funktioniert fast von selbst.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie PowerLAN funktioniert, worin die Vorteile (und Grenzen) liegen und wann sich diese Technik für dich lohnt. So kannst du selbst entscheiden, ob Internet über die Steckdose die richtige Lösung für dein Zuhause ist.
Was ist PowerLAN bzw. DLAN – und wie funktioniert das?

PowerLAN – auch bekannt unter den Bezeichnungen DLAN (Direct Local Area Network), Powerline oder PLC (Power Line Communication) – nutzt die vorhandenen Stromleitungen im Haus, um Daten zu übertragen. Du steckst einen Adapter in eine Steckdose und verbindest ihn mit dem Router. Einen zweiten Adapter platzierst du in einem anderen Raum, wo du eine Netzwerkverbindung brauchst. Dort kannst du dann einen PC, Fernseher oder andere Geräte anschließen – per Netzwerkkabel oder manchmal sogar per WLAN, je nach Adaptermodell.
Die Technik dahinter basiert auf Hochfrequenzsignalen, die zusätzlich zum normalen Strom über die Leitungen geschickt werden. Moderne Adapter arbeiten mit Standards wie HomePlug AV2 oder G.hn, die Datenraten von bis zu 2.000 Mbit/s ermöglichen – in der Praxis liegt die Geschwindigkeit allerdings meist deutlich darunter.
Wichtig zu wissen: Damit PowerLAN zuverlässig funktioniert, sollten sich beide Adapter im selben Stromkreis befinden. Über Stromzähler hinweg oder in Gebäuden mit mehreren Sicherungskreisen kann die Verbindung unzuverlässig oder gar unmöglich werden.
Wo PowerLAN zum Einsatz kommt: Typische Anwendungsbereiche
PowerLAN ist besonders dann sinnvoll, wenn dein WLAN nicht alle Räume zuverlässig erreicht oder das Verlegen von Netzwerkkabeln zu aufwendig wäre. Klassische Einsatzorte sind z. B. das Arbeitszimmer im Dachgeschoss, der Fernseher im Wohnzimmer oder ein PC im Keller. Überall dort, wo du stabile Internetverbindungen brauchst, kann PowerLAN eine gute Lösung sein.
Auch in Altbauten mit dicken Wänden oder bei ungünstig platzierten Routern stößt WLAN oft an seine Grenzen. Dann ist es oft einfacher, eine Steckdose zu nutzen, statt sich mit schwachem Signal herumzuärgern. Gamer schätzen PowerLAN ebenfalls, weil die Verbindung in vielen Fällen schneller und stabiler ist als WLAN.
Ein weiterer Vorteil: Viele moderne Powerline-Adapter bieten zusätzlich ein WLAN-Signal an. So kannst du z. B. im Gästezimmer ein eigenes kleines WLAN-Netz aufbauen – ganz ohne neuen Access Point. Wichtig ist nur, dass beide Adapter im gleichen Stromkreis stecken, sonst klappt die Verbindung nicht.
Egal ob Streaming, Homeoffice oder Zocken – wenn du eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung brauchst, aber keine Kabel ziehen willst, ist PowerLAN auf jeden Fall eine Überlegung wert.
PowerLAN einrichten: So funktioniert’s Schritt für Schritt
Die Einrichtung eines PowerLAN-Systems ist in der Regel schnell erledigt – auch ohne technisches Vorwissen. Alles, was du brauchst, sind mindestens zwei Powerline-Adapter, ein Router mit freiem LAN-Anschluss und Steckdosen in den Räumen, die du vernetzen möchtest.
So gehst du vor:
- Adapter 1 am Router anschließen:
Stecke den ersten Adapter in eine freie Wandsteckdose (nicht in eine Mehrfachsteckdose!) in der Nähe deines Routers. Verbinde ihn mit einem Netzwerkkabel direkt mit dem Router. - Adapter 2 im Zielraum platzieren:
Stecke den zweiten Adapter in eine Steckdose im Raum, in dem du Internet benötigst. Auch hier gilt: Möglichst direkt in die Wand, nicht über Verlängerungen. - Adapter koppeln:
Viele Geräte erkennen sich automatisch. Falls nicht, musst du meist nur auf beiden Adaptern nacheinander eine „Pairing“-Taste drücken. - Verbindung testen:
Verbinde ein Endgerät (z. B. PC, Konsole, Fernseher) mit dem Adapter per LAN-Kabel – oder nutze das WLAN, wenn dein Adapter das unterstützt. - Optional: Software nutzen:
Einige Hersteller bieten Programme an, mit denen du Firmware-Updates durchführen oder die Verbindung überwachen kannst.
Wenn alles funktioniert, hast du jetzt eine stabile Netzwerkverbindung über das Stromnetz. Du kannst das System beliebig erweitern – viele Sets lassen sich um weitere Adapter ergänzen.
Vorteile von PowerLAN im Alltag
PowerLAN bringt viele Vorteile mit sich – vor allem dann, wenn du eine stabile Verbindung suchst, aber keine Kabel verlegen möchtest. Die Technik ist besonders benutzerfreundlich und funktioniert in vielen Haushalten erstaunlich gut.
1. Einfache Einrichtung:
Die Inbetriebnahme ist kinderleicht: Adapter einstecken, verbinden – fertig. Du brauchst weder technisches Know-how noch spezielles Werkzeug.
2. Keine neuen Kabel notwendig:
Weil die vorhandenen Stromleitungen genutzt werden, musst du keine zusätzlichen Netzwerkkabel durch Wände oder über Fußleisten ziehen. Das spart Zeit, Geld und Nerven.
3. Gute Verbindung – auch durch Wände hindurch:
WLAN-Signale schwächeln oft in Altbauten oder hinter dicken Mauern. PowerLAN ist davon weitgehend unabhängig, weil es über das Stromnetz läuft.
4. Geringe Latenz:
Gerade für Online-Gaming oder Videokonferenzen ist eine niedrige Verzögerung wichtig. PowerLAN ist hier oft besser als WLAN – besonders, wenn das WLAN durch viele Geräte belastet ist.
5. Zusätzliche WLAN-Punkte möglich:
Viele Powerline-Adapter haben integriertes WLAN. Du kannst damit schwache WLAN-Bereiche gezielt verstärken – zum Beispiel im Gästezimmer oder auf der Terrasse.
Kurz gesagt: PowerLAN ist eine alltagstaugliche Lösung, die sich schnell umsetzen lässt und für viele Anwendungen eine stabile Verbindung bietet – ganz ohne bauliche Veränderungen.
Mögliche Nachteile und Grenzen dieser Technik
So praktisch PowerLAN auch ist – ganz ohne Schwächen kommt die Technik nicht aus. Damit du weißt, worauf du dich einlässt, solltest du diese möglichen Nachteile kennen.
1. Störungen im Stromnetz:
Das größte Problem: PowerLAN ist anfällig für Störungen. Geräte wie Mikrowellen, Netzteile oder Waschmaschinen können das Datensignal stören, vor allem wenn sie auf derselben Phase laufen.
2. Keine Verbindung über Stromzähler hinweg:
Wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst oder dein Haus mehrere Stromzähler hat, funktionieren Powerline-Verbindungen in der Regel nur innerhalb eines Stromkreises – darüber hinaus bricht die Verbindung oft ab.
3. Geringere Geschwindigkeit als versprochen:
Hersteller werben mit bis zu 2.000 Mbit/s – in der Praxis sind aber meist nur 200 bis 600 Mbit/s drin. Je nach Stromnetz, Leitungslänge und Störquellen kann es auch deutlich langsamer sein.
4. Keine Steckdosenleisten verwenden:
Powerline-Adapter funktionieren am besten in der Wandsteckdose. Wenn du sie in eine Steckdosenleiste steckst, kann das Signal massiv abgeschwächt oder komplett blockiert werden.
5. Höhere Kosten als WLAN:
Ein gutes PowerLAN-Set ist nicht ganz billig. Im Vergleich zu einem einfachen WLAN-Repeater zahlst du meist deutlich mehr – vor allem, wenn du mehrere Räume versorgen willst.
Kurz gesagt: PowerLAN funktioniert gut, aber eben nicht überall. Es lohnt sich, vor dem Kauf auf die Gegebenheiten im Haus zu achten und nicht zu viel von den Herstellerangaben zu erwarten.
PowerLAN vs. WLAN vs. Netzwerkkabel: Was passt zu dir?

Wenn du dein Heimnetzwerk erweitern willst, hast du im Wesentlichen drei Möglichkeiten: WLAN, Netzwerkkabel oder PowerLAN. Doch welche Lösung ist die beste für dich? Das hängt stark von deiner Wohnsituation und deinen Ansprüchen ab.
Lösung | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
WLAN | kabellos, günstig, überall verfügbar | instabil bei Störungen, hohe Latenz |
Netzwerkkabel | stabil, schnell, störungsfrei | aufwendig zu verlegen, unflexibel |
PowerLAN | kein Kabelverlegen, stabiler als WLAN | anfällig für Störungen im Stromnetz |
WLAN ist flexibel und reicht oft für Surfen, Streaming und alltägliche Aufgaben. Sobald du aber hohe Geschwindigkeiten oder geringe Latenz brauchst – etwa für Online-Gaming oder Videokonferenzen – stößt WLAN schnell an seine Grenzen.
Netzwerkkabel ist die beste Lösung in Sachen Stabilität und Geschwindigkeit. Wenn du neu baust oder ohnehin renovierst, lohnt es sich, Netzwerkkabel einzuplanen. Im Alltag ist die Verlegung aber oft zu aufwendig.
PowerLAN ist ein guter Kompromiss: Du bekommst ein relativ stabiles, kabelgebundenes Netzwerk – ganz ohne Wände aufzureißen. Ideal für Mietwohnungen oder Häuser, in denen WLAN nicht zuverlässig funktioniert.
Fazit: Wenn du ohne viel Aufwand eine stabile Verbindung brauchst, ist PowerLAN eine clevere Alternative – besonders dort, wo WLAN versagt, aber Kabel keine Option sind.
Tipps für die optimale Nutzung von PowerLAN
Damit dein PowerLAN-System zuverlässig funktioniert, solltest du ein paar grundlegende Tipps beachten. Denn oft hängt die Qualität der Verbindung nicht nur von den Adaptern selbst, sondern vor allem von den Bedingungen im Stromnetz ab.
1. Direkt in die Wandsteckdose:
Stecke Powerline-Adapter immer direkt in eine freie Wandsteckdose. Vermeide Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel – sie schwächen das Signal deutlich oder blockieren es ganz.
2. Gleicher Stromkreis:
Achte darauf, dass alle Adapter im selben Stromkreis (Phase) angeschlossen sind. In Einfamilienhäusern ist das meist unproblematisch. In großen oder älteren Gebäuden kann es jedoch Einschränkungen geben.
3. Adapter vom gleichen Hersteller verwenden:
Mischbetrieb verschiedener Marken kann zu Problemen führen – vor allem bei der Datenrate. Ideal ist es, alle Adapter vom gleichen Hersteller und möglichst aus der gleichen Serie zu nutzen.
4. Firmware aktuell halten:
Viele Hersteller bieten Updates für ihre Adapter an. Ein aktueller Softwarestand kann Verbindungsprobleme beheben oder sogar die Leistung verbessern.
5. Störer vermeiden:
Elektrogeräte wie Mikrowellen, Netzteile oder LED-Dimmer können das Powerline-Signal stören. Teste verschiedene Steckdosen, falls du unerwartete Verbindungsabbrüche hast.
Mit diesen Tipps holst du das Beste aus deinem PowerLAN heraus – und hast eine stabile Verbindung, auch wenn das WLAN längst aufgegeben hat.
Alternativen zu PowerLAN: Wenn’s doch nicht reicht
PowerLAN ist in vielen Situationen eine gute Lösung – aber eben nicht immer. Wenn die Stromleitungen im Haus zu alt, gestört oder zu komplex verschaltet sind, kann es passieren, dass die Verbindung unzuverlässig oder gar nicht möglich ist. Zum Glück gibt es einige Alternativen, die sich ebenfalls lohnen können.
1. WLAN-Repeater:
Ein Repeater verstärkt das bestehende WLAN-Signal. Das ist einfach und günstig, funktioniert aber nur gut, wenn das Ausgangssignal stark genug ist. In größeren Wohnungen oder über mehrere Etagen kann das problematisch werden.
2. Mesh-WLAN-Systeme:
Diese Systeme bestehen aus mehreren Zugangspunkten, die gemeinsam ein flächendeckendes Netzwerk aufbauen. Sie sind etwas teurer als Repeater, bieten aber mehr Stabilität und Reichweite – ideal für Haushalte mit vielen Räumen.
3. Ethernet-Kabel:
Klassisch, aber immer noch die zuverlässigste Lösung. Wenn du die Möglichkeit hast, Netzwerkkabel zu verlegen – z. B. beim Renovieren – dann ist das die stabilste und schnellste Verbindung.
4. Internet über Koaxialkabel:
In einigen Gebäuden kannst du vorhandene TV-Kabel (Koax) für die Netzwerkverbindung nutzen – mit speziellen Adaptern (z. B. über MoCA). Das ist besonders in Mehrfamilienhäusern mit Sat-/Kabelanschluss interessant.
5. Glasfaser bis ins Zimmer:
Zukunftsmusik, aber in Neubauten bereits ein Thema: Glasfaser bis zur Enddose bietet extrem schnelle und störungsfreie Verbindungen – allerdings mit höheren Kosten und Aufwand.
Fazit: Wenn PowerLAN nicht zuverlässig läuft, lohnt sich ein Blick auf moderne Mesh-Systeme oder klassische Netzwerkkabel – je nach Wohnsituation und Anspruch.
TOP 5 PowerLAN Bestseller auf Amazon
Wenn du dich für PowerLAN interessierst und einen einfachen Einstieg suchst, kann ein Blick auf die aktuellen Bestseller hilfreich sein. Die meistverkauften Produkte zeigen dir, welche Adapter-Sets bei anderen Nutzern besonders beliebt sind – und bieten oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Im Folgenden findest du eine automatisch aktualisierte Übersicht der TOP 5 PowerLAN-Adapter auf Amazon. So kannst du dir einen schnellen Überblick verschaffen und entscheiden, welches Modell für deinen Bedarf am besten passt.
- Vor dem Kauf: 1)Powerline-Geräte können nicht über Stromzähler hinweg verwendet werden 2)Wir empfehlen, alle Powerline-Geräte direkt an eine Wand-Steckdose anzuschließen(anstelle einer…
- BEACHTUNG! Die theoretische Kanal-Datenübertragungsrate von 1000 Mbit/s leitet sich aus den HomePlug AV2-Spezifikationen ab. In der Regel erhalten wir immer die Hälfte oder ein Drittel der…
- Vor dem Kauf: 1)Powerline-Geräte können nicht über Stromzähler hinweg verwendet werden 2)Wir empfehlen, alle Powerline-Geräte direkt an eine Wand-Steckdose anzuschließen(anstelle einer…
- BEACHTUNG! Die theoretische Kanal-Datenübertragungsrate von 600 Mbit/s leitet sich aus den HomePlug AV2-Spezifikationen ab. In der Regel erhalten wir immer die Hälfte oder ein Drittel der…
- Vor dem Kauf: 1)Powerline-Geräte können nicht über Stromzähler hinweg verwendet werden 2)Wir empfehlen, alle Powerline-Geräte direkt an eine Wand-Steckdose anzuschließen(anstelle einer…
- BEACHTUNG! Die theoretische Kanal-Datenübertragungsrate von 600 Mbit/s leitet sich aus den HomePlug AV2-Spezifikationen ab. In der Regel erhalten wir immer die Hälfte oder ein Drittel der…
- Vor dem Kauf: 1) Alle Powerline-Adapter und Extender müssen sich am selben Stromkreis befinden. 2) Platzieren Sie das Stromkabel nicht in der Nähe einer Waschmaschine, Klimaanlage oder anderer…
- Bis zu 1Gbit/s nach dem Standard Homeplug AV2 über bestehende Stromleitungen. Die tatsächliche Datentransferrate kann je nach Umgebungsfaktoren wie Entfernung, Netzwerkauslastung,…
- Erweitert das Heimnetz über die Stromleitung mit bis zu 1.200 MBit/s, an jeder Steckdose sofort einsatzbereit (Plug&Play), 2 Gigabit-LAN-Anschlüsse je Adapter
- Vernetzt Router, PC, Drucker, Smart-TV, Hi-Fi-Anlage, Blu-ray-Player, Spielekonsole und andere netzwerkfähige Geräte
Stand: 15.08.2025 / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Fazit: Wann lohnt sich PowerLAN wirklich?
PowerLAN ist eine clevere Lösung, wenn du stabile Internetverbindungen brauchst, aber keine Netzwerkkabel verlegen willst – und wenn WLAN nicht zuverlässig genug funktioniert. Besonders in Altbauten, bei großen Wohnungen oder wenn du entfernte Räume wie Dachboden oder Keller ins Heimnetz einbinden willst, zeigt die Technik ihre Stärken.
Die Einrichtung ist einfach, du brauchst kein Fachwissen, und mit den richtigen Adaptern kannst du sogar WLAN-Zonen gezielt erweitern. Aber: PowerLAN ist keine Wunderwaffe. Die Leistung hängt stark von der Qualität deines Stromnetzes ab, und auch Störungen durch andere Geräte sind möglich. Deshalb lohnt sich die Technik vor allem dann, wenn die Rahmenbedingungen passen – zum Beispiel bei kurzer Entfernung und moderner Elektroinstallation.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, teste die Adapter vor dem Kauf möglichst mit Rückgaberecht oder setze auf Geräte mit guten Bewertungen und aktuellem Standard wie HomePlug AV2 oder G.hn.
Kurz gesagt: PowerLAN ist nicht perfekt, aber in vielen Fällen genau das, was du brauchst – schnell eingerichtet, stabiler als WLAN und ohne Kabelverlegen sofort einsatzbereit.
FAQ – Häufige Fragen und Antworten
Hier habe ich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Thema zusammengestellt:
Funktioniert PowerLAN auch über mehrere Etagen?
Ja, das ist möglich – vorausgesetzt, die Steckdosen liegen im selben Stromkreis. In Einfamilienhäusern klappt das meist problemlos, in älteren oder größeren Gebäuden kann es Einschränkungen geben.
Kann ich PowerLAN auch in Mehrfachsteckdosen verwenden?
Besser nicht. Adapter sollten immer direkt in die Wandsteckdose gesteckt werden. Mehrfachsteckdosen oder Überspannungsschutzfilter können das Signal stark stören oder blockieren.
Wie sicher ist ein PowerLAN-Netzwerk?
Moderne Adapter verschlüsseln die Verbindung automatisch (z. B. mit AES-128-Bit). Achte darauf, dass du die Geräte miteinander koppelst, um unbefugte Zugriffe zu verhindern.
Kann ich WLAN über PowerLAN nutzen?
Ja. Viele Powerline-Adapter bieten zusätzlich WLAN an. So kannst du etwa im Schlafzimmer oder Keller einen eigenen WLAN-Zugangspunkt aufbauen.
Was tun, wenn die Verbindung langsam ist?
Teste andere Steckdosen, entferne mögliche Störer (z. B. Netzteile) aus der Nähe und prüfe, ob ein Firmware-Update verfügbar ist. Auch ein Wechsel auf den G.hn-Standard kann helfen.